BLENDE AUF!

Bückeburger Stadtleben in den 1950er Jahren

Ausstellung vom 29. November 2017 bis zum 30. Juni 2018

Die Liebe zur Fotografie begleitete Helmut Weiß (*13. 06. 1918; †27. 07. 1996) sein Leben lang. Als Sohn eines Drogisten, in Dresden geboren und aufgewachsen, machte er sein Hobby schnell zum Beruf. Eine einfache Box-Kamera, die er von seinem Vater geschenkt bekam, war die Initialzündung, sich neben seiner Lehre zum Drogisten zum Fotolaboranten ausbilden zu lassen. Nach dem Krieg kehrte er Dresden den Rücken. Mit seiner Frau und zwei Töchtern lebte er in Bückeburg. Schnell machte er sich als Fotograf einen Namen und schoss bereits in den 1950er und 1960er Jahren Reportagefotos für die regionale Presse. Er arbeitete unter anderem für die Bückeburger Feuerwehr und Polizei, bei denen er für die fotografische Dokumentation von Tatorten zuständig war. Aber auch das Leben seiner Mitbürger war ihm immer eine Aufnahme wert. Später verlegte Helmut Weiß den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Werbefotografie. Er betrieb einen kleinen Bildpostkarten-Verlag mit eigenem Fotolabor. Seine Fotomotive waren nun Landschaften und architektonische Sehenswürdigkeiten. Außerdem fotografierte er touristische Infrastruktur wie Restaurants, Gaststätten, Hotels und Pensionen.
Museum Bückeburg Lange Straße 22| 31675 Bückeburg Tel. 0 57 22 / 48 68 info@museum-bueckeburg.de
Mit dem Wunsch, sein Vermächtnis auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, übergab er kurz vor seinem Tod ca. 30.000 Fotos an das Museum Bückeburg. Aufgrund dieser Fülle an Material kann diese Ausstellung also lediglich ein erster Schritt sein, diesen großen Fotonachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Auswahl der hier präsentierten Bilder zeigt das Bückeburg der späten 1940er und frühen 1950er Jahre. Was für Menschen begegneten einem, wenn man vor annährend siebzig Jahren durch die Stadt schlenderte? Welchen Berufen gingen sie nach und wie verbrachten sie ihre Freizeit, in einer Zeit die sowohl von großer Veränderung als auch von Aufbruch geprägt war? IMPRESSUM Leitung: Dr. Anke Twachtmann-Schlichter Text und Gestaltung: Nadine Werel Fotoscans: Wolfgang Prägler Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Schaumburg und der Schaumburger Landschaft.
Museum Bückeburg Lange Straße 22 31675 Bückeburg
BLENDE AUF!

Bückeburger Stadtleben in den 1950er Jahren

Ausstellung vom 29. November 2017 bis zum 30.

Juni 2018

Die Liebe zur Fotografie begleitete Helmut Weiß (*13. 06. 1918; †27. 07. 1996) sein Leben lang. Als Sohn eines Drogisten, in Dresden geboren und aufgewachsen, machte er sein Hobby schnell zum Beruf. Eine einfache Box-Kamera, die er von seinem Vater geschenkt bekam, war die Initialzündung, sich neben seiner Lehre zum Drogisten zum Fotolaboranten ausbilden zu lassen. Nach dem Krieg kehrte er Dresden den Rücken. Mit seiner Frau und zwei Töchtern lebte er in Bückeburg. Schnell machte er sich als Fotograf einen Namen und schoss bereits in den 1950er und 1960er Jahren Reportagefotos für die regionale Presse. Er arbeitete unter anderem für die Bückeburger Feuerwehr und Polizei, bei denen er für die fotografische Dokumentation von Tatorten zuständig war. Aber auch das Leben seiner Mitbürger war ihm immer eine Aufnahme wert. Später verlegte Helmut Weiß den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Werbefotografie. Er betrieb einen kleinen Bildpostkarten-Verlag mit eigenem Fotolabor. Seine Fotomotive waren nun Landschaften und architektonische Sehenswürdigkeiten. Außerdem fotografierte er touristische Infrastruktur wie Restaurants, Gaststätten, Hotels und Pensionen.
Mit dem Wunsch, sein Vermächtnis auch für die nachfolgenden Generationen zu bewahren, übergab er kurz vor seinem Tod ca. 30.000 Fotos an das Museum Bückeburg. Aufgrund dieser Fülle an Material kann diese Ausstellung also lediglich ein erster Schritt sein, diesen großen Fotonachlass der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Auswahl der hier präsentierten Bilder zeigt das Bückeburg der späten 1940er und frühen 1950er Jahre. Was für Menschen begegneten einem, wenn man vor annährend siebzig Jahren durch die Stadt schlenderte? Welchen Berufen gingen sie nach und wie verbrachten sie ihre Freizeit, in einer Zeit die sowohl von großer Veränderung als auch von Aufbruch geprägt war? IMPRESSUM Leitung: Dr. Anke Twachtmann-Schlichter Text und Gestaltung: Nadine Werel Fotoscans: Wolfgang Prägler Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Schaumburg und der Schaumburger Landschaft.